15. Oranje-Sieg im Nationenpreis
Die Niederländer waren auch dieses Jahr wieder das Maß der Dinge im Nationenpreis der Vierspännerfahrer, und auch die Einzelwertung im Preis der Familie Richard Talbot endete ohne Überraschung.
Das Vierspänner-Hindernisfahren mit Siegerrunde, war die letzte der drei Teilprüfungen für die Vierspännerfahrer und brachte zugleich die Entscheidungen im Nationenpreis und in der Einzelwertung. Bester zwischen den Kegeln war Ijsbrand Chardon, der fehlerfrei in 83,09 Sekunden ins Ziel kam. Platz zwei sicherte sich Mareike Harm, was ihr dann auch in der Gesamtwertung noch einmal einen Schub gab (siehe unten). Rang drei ging an den Niederländer Koos de Ronde, ebenfalls ohne Strafpunkte und in 86,14 Sekunden.
Nicht nur Ijsbrand Chardon und Koos de Ronde, auch Bram Chardon beendete das das Hindernisfahren ohne Strafpunkte. Damit besiegelten die Niederländer ihren 15. Sieg in Folge im Nationenpreis der Vierspännerfahrer. 314,330 Minuspunkte kamen für sie zusammen.
Das deutsche Team hatte sich gestern im Gelände um einen Platz nach vorne schieben können und schaffte es, diese Position zu verteidigen. Mit 322,860 Punkten setzten sich Michael Brauchle, Mareike Harm und Georg von Stein gegen Belgien durch. Hier kamen Dries Degrieck, Glenn Geerts und Tom Stokmans auf 344,640 Zähler.
In der Einzelwertung war es einmal mehr der in den Niederlanden beheimatete Australier Boyd Exell, der den Sieg davontrug. Er kam auf insgesamt 152,35 Minuspunkte. Das reichte, um den niederländischen Dauerrivalen Ijsbrand Chardon auf Abstand zu halten. Der Niederländer beendete sein Turnier mit 154,63 Minuspunkten. Rang drei konnte Mareike Harm mit 163,26 Minuspunkten nach Deutschland holen.