25. April 2024
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Auf der Überholspur: Hybrid-Fahrzeuge für den Anhängerbetrieb

Plug-in Hybrid-Fahrzeuge für den Pferdeanhängerbetrieb – wieviel dürfen sie ziehen?

Plug-in ist „in“: Die Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden stiegen in fünf europäischen Kernmärkten um 184 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal*. Gründe sind in Deutschland weniger die hohen Förderungen und die geringere Firmenwagensteuer, sondern auch die zunehmende Auswahl an Modellen. Sie macht die Teilstromer nun auch für Pferdesportler interessant: Anhängelasten ab 1.500 kg (für ein Pferd) gibt es schon viele, ab 2.000 ebenfalls immer mehr.

Ob die E-Mobilität nun auf lange Sicht wirklich „die Lösung“ ist, wird durchaus kritisch gesehen. Derzeit ist sie aber politisch gewollt und Elektro-Hybride werden mit hohen Fördergeldern von bis zu 6.750 Euro unterstützt. Zudem sind KFZ-Steuern niedriger. Die Firmenwagenbesteuerung sinkt von 1 auf 0,5 Prozent, wenn das Fahrzeug maximal 50 g CO2 ausstößt.

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Alltagstauglich für 99 Prozent der Autofahrten

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur** hat ermittelt, dass 99 Prozent aller Fahrten in Deutschland kürzer als 100 Kilometer sind. Auf diesen Distanzen punktet der Plug-In-Hybrid­antrieb bei geladener Batterie mit einem besonders niedrigen Kraftstoff- und Energieverbrauch. Die Plug-In-Hybridmodelle passen damit ideal zum typischen Nutzungsverhalten der Autofahrer.

Für Pferdeanhänger-Betrieb und Langstrecke

Im Gegensatz zum reinen Stromer punkten die Plug-in-Hybride für Pferdeanhänger-Nutzer durch zwei weitere Aspekte: So gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Fahrzeugen mit ausreichend Anhängelasten. Zum anderen muss man auf Langstrecken keine nervösen Pferde durch lange Wartezeiten an Stromladesäulen befürchten – man tankt einfach Benzin oder Diesel.

Zauberwort Rekuperation

Auch wenn die Akkus leer sind, ist der Hybrid dank Rekuperation ein Energiesparmodell, wie Dr. Torsten Eder, Leiter der Mercedes-Benz Antriebsstrangentwicklung, erklärt: „Wir haben eine Vergleichsfahrt mit unserem Diesel-Hybrid GLE 350 de und dem konventionellen GLE 350 d gemacht. Am Ende hat der GLE mit Plug-in-Hybridantrieb über 25 Prozent weniger Diesel verbraucht als der konventionelle GLE, weil er beim Bremsen die Batterie auflädt.“

Zunehmend mehr Auswahl bei Plug-in Hybriden

Knackpunkt der E- und Hybrid-Fahrzeuge war bisher die Anhängelast: Mittlerweile gibt es zahlreiche Modelle mit 1500 kg Anhängelast für die Nutzung als Zugfahrzeug für einen kleinen Pferdeanhänger mit einem Pferd. Auch die Auswahl an Fahrzeugen mit 1.800 bis 2.000 kg und sogar bis zu 3,5 Tonnen nimmt zu.

Mit-Pferden-reisen.de hat eine Liste der derzeit verfügbaren Plug-in Hybrid Modelle zusammengestellt. Aufgrund der Schnelllebigkeit dieses Themas und der teils unterschiedlichen Daten, vor allem hinsichtlich der Verbrauchsangaben seitens der Hersteller, erhebt sie allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit und absolute Korrektheit. Sie soll aber wenigstens eine grobe Orientierungshilfe geben.

 

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