20. April 2024
Aktuelles

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Viele ehemalige Weltklassereiter stehen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Springreiter am Parcoursrand

Riesenbeck – Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Springreiter stehen am Parcoursrand die Stars der früheren Jahre, um entweder den reitenden Familiennachwuchs zu coachen, oder als Landes- oder Individualtrainer nach den Schützlingen zu sehen. Vor Ort bei Riesenbeck International sind Otto Becker (Mannschafts-Goldmedaille Olympia 2000), Heinrich Hermann Engemann (Silbermedaille DM 2006), Ulrich Kirchhoff (Doppel-Olympiasieger 1996), Klaus Reinacher (WM-10. Aachen 1986), Holger Hetzel (EM 1993, 4. Mit der Mannschaft) und viele frühere national agierende Reiter vor Ort, die jetzt in den Diensten der Landesverbände stehen.

Bei Deutschen Meisterschaften spielen die Nerven der Reiterinnen und Reiter und bei deren Anhang eine besonders entscheidende Rolle. Ruhig bleiben, das Gelernte umzusetzen, fällt dabei oft schwer. Wenn die eigenen Kinder am Start sind, wie eben die Tochter des Bundestrainers der Springreiter, Otto Becker, bei den Ponyreitern, dann sind die Gesichtszüge nach außen hin ganz unbeteiligt. Doch innerlich brodelt es. So wie es bei jedem Elternteil dieser Welt der Fall ist. „Das ist doch ganz normal“, sagt Otto Becker, der sich erst einmal beim Mittagessen stärkte, während die Tochter keinen Bissen wollte. Ganz ohne Not gezittert: Marlene Becker ritt mit ihrem Pony Black Jack nach schöner, harmonischer Runde und zwei Zeitfehlern den siebten Platz.

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Ein Blick in die Siegerliste der ersten Wertungsprüfung für Junge Reiter zeigt deutlich, dass der Apfel nicht sehr weit vom Stamm fällt. Die forsch vorwärts reitende Maren Hoffmann (Berlin-Brandenburg) ließ die Konkurrenten im anspruchsvoll gebauten Zeitspringen der Klasse S* auf der neun Jahre alten Goldquelle (75.95) hinter sich. Clara Blau (Westfalen) wurde auf Paul Zweite (76.46), Leila Bingold aus Hessen belegte den dritten Platz mit Ciara II (76.96). Danach reihte sich der Nachwuchs mit den bekannten Namen ein: Laura Hetzel, Hannes Ahlmann, Enno Klaphake.

Den gleichen S*- Parcours, allerdings etwas niedriger in den Ausmaßen, hatten die Junioren zu absolvieren. Hier gewann mit deutlichem Abstand (76.81) Johanna Beckmann (Schleswig-Holstein) auf dem zehnjährigen Westfalen-Wallach Cheenook (76.81) vor Julie Thielen (Saarland) auf Dede (79.02) und Alia Knack aus Baden-Württemberg, die Claus Peter gesattelt hatte (79.13).

Naomi Himmelreich (Rheinland-Pfalz) ließ in einem M-Springen in der Altersklasse der Children mit ihrem 14 Jahre alten Cornet´s Adel den Konkurrenten keine Chance (73.86). Claire Wegener (Hannover) wurde zweite auf Caspar blue (80.72). Den dritten Platz belegte Vivien Bögel (Weser-Ems) mit Charisma (80.93).

Den Abschluss eines spätsommerlich herrlichen Turniertages bildete die Pony-Prüfung der Klasse M*, die von Emile Baurand (Bayern) auf Ami gewonnen wurde (81.04). Auf den zweiten Platz kam Claire Wegener (Hannover) auf Harry (82.81). Dritter wurde Jonna Esser (Rheinland) auf Bente (82.89).

Alle Ergebnisse unter: www.reitturniere-live.de/2020/riesenbeck-international_14/

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