Hybrid-Technologie des Jeep® Renegade 4xe im Alltag wird getestet
Die für Elektro-Mobilität zuständige Abteilung von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), übergab zwei Jeep® Renegade 4xe an RSE, ein italienisches Institut zur Erforschung zukunftsträchtiger Lösungen im Energiesektor. Die Plug-in-Hybrid-Technologie des Jeep Renegade 4xe muss sich in einem sechsmonatigen Test im Alltag beweisen.
Turin – Symbolträchtiger Termin im Mirafiori Motor Village, dem Flagship-Store von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) im norditalienischen Turin. e-Mobility by FCA, die für Elektro-Mobilität zuständige Abteilung des Unternehmens, übergab zwei Jeep® Renegade 4xe an RSE (Ricerca sul Sistema Energetico), ein Institut des italienischen Staates zur Erforschung zukunftsträchtiger Technologien im Energiesektor. Im Rahmen einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen FCA und RSE testet das Institut die beiden Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge über einen Zeitraum von sechs Monaten im Alltag. Ziel ist es, Daten über den Gebrauch von elektrifizierten Fahrzeugen zu erfassen, um zukünftige Anforderungen vorhersagen zu können.
RSE setzt die Jeep Renegade als Pool-Fahrzeuge für die Mitarbeiter ein, sie ersetzen aktuelle Flottenfahrzeuge des Unternehmens. In der Testphase sollen auch die Vorteile der mit Plug-in-Hybrid-Technologie ausgestatteten Jeep Renegade in Bezug auf Verbrauch und Kosten bewertet werden. Das mittelfristige Ziel von RSE ist es, für eine experimentelle Fallstudie die gesamte Fahrzeugflotte mit elektrifizierten Modellen zu bestücken. Im Gegenzug profitiert FCA von den Testfahrten unter Alltagsbedingungen und kann potenziellen Kunden die Möglichkeiten der eigenen Produkte präsentieren.
Während der Testphase überprüft RSE eine Vielzahl von Parametern, um die technischen Spezifikationen und die Leistung der Jeep Renegade 4xe zu bewerten. Der Kraftstoffverbrauch wird über reproduzierbare Routen unterschiedlicher Längen analysiert. Dabei werden verschiedene Systemzustände – zum Beispiel Fahrtbeginn mit unterschiedlichen Batterieladestufen, Fahrten nur im Hybridmodus oder nur mit dem konventionellen Motor – getestet, um Faktoren wie Reichweite im elektrischen Bereich, unterschiedliche Straßenzustände, Wetterbedingungen und Fahrzeugbeladung zu untersuchen. Auch wird getestet, wie sich Fahren mit komplett leerem Kraftstofftank darstellt.
Ein weiterer Aspekt der Analyse ist die Verwendung der Ladetechnologie durch den Kunden. Die umfangreichen Datenmengen, die während der Testphase bei RSE gesammelt werden, sind für die Techniker von FCA von großer Bedeutung. Sie erhalten voraussichtlich innerhalb kurzer Zeit umfassende Informationen, die sonst vielleicht erst nach einer viel längeren Nutzungsdauer durch normale Kunden erzielt worden wären. FCA wird so schnell auf mögliche Probleme aufmerksam gemacht und kann diese beheben, noch bevor sie im Alltag auftreten.
Di Stefano sagte: „Die Informationen, die uns von einem so qualifizierten und erfahrenen Partner wie RSE im Rahmen dieser Studie zur Verfügung gestellt werden, ermöglichen es uns, Daten und Informationen schnell verarbeiten. So erfahren wir noch mehr über die alltägliche Nutzung unserer Fahrzeuge durch Kunden.“
Delfanti sagte: “Wir sind davon überzeugt, dass unsere Forschungen zum Energiesystem auch unsere Fahrzeugflotte umfassen müssen, um durch praktische Erfahrung wertvolle Informationen über ein optimales Management der elektrischen Energie zu erhalten. Es ist uns eine Ehre, zusammen mit FCA an diesen Aspekten zu forschen und als einer der ersten in Italien die neuen Plug-in-Hybrid-Modelle von Jeep zu erleben. Wir erwarten in den nächsten Monaten signifikante Ergebnisse sowohl in Bezug auf die Nutzung der Fahrzeuge als auch in Bezug auf deren Interaktion mit dem öffentlichen Stromnetz.“
Das gemeinsame Projekt von FCA und RSE soll Ende 2020 abgeschlossen sein. Die beiden Jeep Renegade 4xe gehen anschließend zur technischen Analyse zurück an FCA.