16. September 2024
Aktuelles

Spannende Team-Entscheidung im Dressurviereck

Frederic Wandres mit 75,942 Prozent als erster deutscher Starter

Bei den Olympischen Spielen in Paris fällt auch heute wieder eine Entscheidung im Reitsport. Im Grand Prix Spécial bewerben sich Teams aus zehn Nationen um Titel und Medaillen in der Dressur. Für Deutschland am Start sind Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit Bluetooth OLD um 11:30 Uhr, Isabell Werth (Rheinberg) mit Wendy um 13:25 Uhr und als Schlussreiterin Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) mit TSF Dalera BB um 15:25 Uhr. Die TV-Tipps verraten, wo man sich den Grand Prix Spécial live anschauen kann.

Gestartet wird in drei Blöcken à zehn Teamreiter und in umgekehrter Reihenfolge der Ergebnisse aus dem Grand Prix. Da Deutschland hier das Ranking mit 237,546 Punkten vor Dänemark (235,73) und Großbritannien (231,196) angeführt hat, starten die deutschen Paare jeweils als Letzte ihrer Gruppe. Die Punkte werden allerdings nicht mitgenommen, es geht wieder bei null los.

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11:50 Uhr:
Das wird eine spannende Angelegenheit. Im ersten Teamblock konnte die Britin Becky Moody dank einer harmonischen Runde mit ihrem selbst gezogenen Jagerbomb (v. Dante Weltino) mit 76,489 Prozent die meisten Punkte ernten und bringt damit die britische Mannschaft vorerst auf Platz eins.

Mit kleinem Abstand folgen nahezu gleichauf der dänische Teamreiter Daniel Bachmann-Andersen im Sattel des Westfalen Vayron (v. Vitalis) und der erste deutsche Starter, Frederic Wandres, den eine nicht ganz gelungene Pirouette einige Punkte kosten. Insgesamt gab es für ihn und den 14-jährigen Oldenburger Bluetooth OLD (v. Bordeaux – Riccione, Züchter: Gestüt Lewitz) 75,942 Prozent – drei Hundertstel weniger als für den Dänen: 75,973 Prozent. Damit rangiert Deutschland nach dem ersten Teamblock vorläufig auf Platz drei.

„Ich war überrascht, als ich beim Reinreiten gesehen habe, dass Daniel Bachmann auch 75,9 hatte und dann dachte ich, Moment mal, jetzt schon wieder 75,9 also das ist ja jetzt wirklich knapp, so ganz mini mini, wahrscheinlich ein halber Punkt ist es am Ende dahinter“ sagte Wandres nach seinem Ritt. Grundsätzlich sei er aber erst einmal happy, gezeigt zu haben, “dass ich konstant meine Nummer liefere im Grand Prix und jetzt im Spezial”. Wandres: “Natürlich hat jetzt nicht irgendjemand damit gerechnet hat, dass ich hier 80 Prozent reite, das kann man jetzt auch so sagen. Aber dafür reite ich auch nicht 70 und liefere eben konstant meine Nummer. Das ist, wenn es um eine Teamentscheidung geht auch sehr wichtig, dass man weiß, dass die drei, die da reiten, die sind, die egal zu welcher Uhrzeit, ob es 30 Grad hat oder hagelt wirklich in der Lage sind, ihre Nummer abzuliefern. Und das habe ich, glaube ich, zwei Tage gut gezeigt und bin sehr happy.” Nun hoffe er, dass “die ganze Dressurnation zuhause noch mal ein Stoßgebet gen Himmel schickt”, dass die beiden Reiterinnen nach ihm, wie immer in der Lage sind, ihre Leistungen abzurufen.

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