30. April 2024
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Sönke Sönksen wird Meteor-Preisträger 2020

Kiel – Er zählt zu den renommiertesten hippologischen Auszeichnungen in ganz Deutschland und wird einmal im Jahr von der Fördergemeinschaft Holsteiner Masters vergeben: der Meteor-Preis – vor 13 Jahren von Peter G. Rathmann ins Leben gerufen. 2020 wird der ehemalige Springreiter und Trainer Sönke Sönksen mit dem bedeutenden Preis geehrt.

1938 als Sohn einer Bauernfamilie in Meldorf in Dithmarschen geboren, gehörten Pferde schon immer ins Leben von Sönke Sönksen. 1966 wechselte er in den Stall des Fleischwaren-Fabrikanten und Sportstallinhabers Werner Stockmeyer. Bereits ein Jahr zuvor hatte Sönksens Vater das Pferd Odysseus an Stockmeyer verkauft, das nach dem Stallwechsel erneut in den Beritt von Sönke Sönksen gelangte. Mit Odysseus gewann er 1967 den Großen Preis von Neumünster. Bis zum Tod von Werner Stockmeyer verblieb Sönksen in dessen Stall in Versmold, wo er auch heute lebt. In den 1970er Jahren zählte der Preisträger zu den erfolgreichsten Athleten der Republik. Bei den Europameisterschaften 1975 in München gewann er mit Kwept Mannschaftsgold und Einzel-Bronze, bei den Olympischen Spielen ein Jahr später im kanadischen Montreal sprang er mit der Equipe zur Silbermedaille. Bei den Deutschen Meisterschaften wurde er 1975 mit Silber, 1978 mit Gold ausgezeichnet. Nach Abschluss seiner aktiven Karriere nahm er 1992 einen Trainerposten beim Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) an der Seite des damaligen Bundestrainers Herbert Meyer an und war bis 2001 rund 50 Mal Equipechef für deutsche Mannschaften bei Nationenpreisen.

Peter G. Rathmann erklärt, warum der engagierte Pferdemann 2020 den Meteor-Preis erhält: „Sönke Sönksen ist ein Holsteiner Original. Er war stets ein verlässlicher Team-Chef und hat unsere besten Reiter auf der ganzen Welt in den Nationenpreisen nicht nur fachlich, sondern auch menschlich hervorragend betreut. Mit dem Meteor-Preis wollen wir besondere Persönlichkeiten des Pferdesports und der Zucht auszeichnen – Sönke Sönksen ist so eine!“

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Gothaer

Unter der Voraussetzung, dass sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie in wenigen Monaten merklich beruhigt haben, findet die Preisvergabe am 22. September im Schloss Bredeneek in Lehmkuhlen in Anwesenheit des schleswig-holsteinischen Innenministers Hans-Joachim Grothe statt, die Laudatio hält Alois Pollmann-Schweckhorst.




 

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